„Dass wir uns haben“

„Dass wir uns haben“, Roman, Wallstein Verlag, März 2017

152 Seiten, 12 x 20 cm, Hardcover.

Dieser Roman ist ein Kammerspiel mit vier Beteiligten. Eine Familie: Mutter, Vater, der Bruder, die kleine Schwester. In kurzen Sequenzen erinnert sich die Schwester an das Familienleben, so alltäglich wie existentiell. Von eindringlichster Nähe ist die Rede und von sprachloser Distanz. Dass es unter der Oberfläche brodelt, lässt sich schnell erahnen. Ein Aufeinanderbezogensein und ein Sich-Verlieren der Familienmitglieder werden diskret sichtbar gemacht, die Sehnsucht nach Zärtlichkeit ebenso wie die Erfahrung von Gewalt. Und als die Familie schließlich zerbricht, zeigt sich, dass trotz aller äußerlichen Veränderungen niemand leicht aus seiner Rolle kommt. Was das Mädchen erlebt, liegt oft außerhalb seines Fassungsvermögens.

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»dieses Debüt lässt aufhorchen«
(Gundula Ludwig, NZZ am Sonntag, 26.03.2017)

»Die Shortcuts eines gefährlich bewegten Familienstilllebens verdanken ihre Wucht der Schlichtheit.«
(Daniela Strigl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.09.2017)

»eine dramatische, kraftvolle Erzählung des Aufeinanderbezogenseins«
(Paula Pfoser, ORF Ex libris, 05.03.2017)